Wednesday, January 19, 2011
Das neue Jahr nimmt Tempo auf
...Ach, wie gern wäre ich wieder einmal mitten im Kaukasus mit euch. Wir machten damals eine Pause auf unserer Bergwanderung und diskutierten die Kaukasus-Hänge, die real den Farbton tragen, wie er auf allen Fotos und in Reiseführern zu sehen ist...
von Gise Kayser-Gantner, freie Journalistin,
http://www.gises-texte.de/tagesnotiz.php
Monday, January 10, 2011
Gudauri, Einer der schönsten Ski-Resort in Georgien
Gudauri (georgisch გუდაური) ist ein Ferienort in Georgien. Er liegt 120 Kilometer von der georgischen Hauptstadt Tiflis entfernt auf 2.196 m ü. NN an der Georgischen Heerstraße im Großen Kaukasus. Der Ort am Berg Kudebi (3.006 m ü. NN) ist bekannt für Heliskiing.
Gudauri war ursprünglich eine Poststation, an der die Postkutschen zwischen Tiflis und Wladikawkas die Pferde wechselten. In den 1970er Jahren siedelte sich die georgische Kinderskisschule an und errichtete eine erste Seilbahn.
Die Entwicklung zum Ferienort begann 1980 auf der Grundlage eines Gutachtens der italienischen Tourismusexperten Hugo Iling and Giuseppe Kanestrini, die im Auftrag der georgischen Regierung die Möglichkeiten des Wintersports in Georgien ausloteten. 1988 errichteten österreichische und schwedische Investoren für rund 30 Mio. Euro ein Vier-Sterne-Ski- und Sporthotel mit 300 Betten, Schwimmbad, Kegelbahn, Tennishalle und Schiliften.
Die Wintersaison dauert von Dezember bis Mitte April. Die Schneedecke beträgt durchschnittlich 1,5 Meter. Im Winter 2004/2005 lag der Schnee fünf Meter hoch. Bei ergiebigem Schneefall im Winter kann noch im Mai skigefahren werden.
Die Skistation hat acht markierte und regelmäßig gewartete Pisten. Sie liegen auf einer Höhe von 1.900 m ü. NN bis 3.260 m ü. NN. Ihre Gesamtlänge beträgt 19 Kilometer, die längste ist fünf Kilometer lang. Sie sind nach westeuropäischen Standards als blau, rot und schwarz ausgewiesen.
Fünf Sessellifte aus österreichischer Fabrikation mit drei bzw. vier Sitzen nebeneinander haben eine Beförderungskapazität von 6000 Menschen pro Stunde. Sie sind von 10 Uhr bis 16 bzw. 17 in Betrieb.
Der Ort hat sich einen Namen für Heliskiing gemacht, weil es an den Abhängen weder Lawinengefahr noch Felsen unter dem Tiefschnee gibt. Ein schweizerisches und österreichisches Unternehmen bringt Skifahrer und Snowboarder in der Umgebung von Gudauri bis auf eine Höhe von 4.400 m ü. NN. Beliebte Ziele sind Abhänge nahe dem Berg Kasbek, die Trusso-Schlucht, die Ksani-Schlucht, die Liachwi-Schlucht, das Mepiskalo-Plateau und die Gudamakari-Schlucht.
Die Fédération Internationale de Ski (FIS) hat Pisten für Slalom, Riesenslalom, Super-Riesenslalom und Abfahrtslauf ausgewiesen. Seit den 1980er Jahren wurden in Gudauri drei FIS-Wettbewerbe und zwei sowjetische Ski-Meisterschaften abgehalten.
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